6.9.2024 - Prince Rupert - Spirit Bear Camp

Nach einer guten Nacht frühstücken wir um 6.30 Uhr, packen unsere Sachen und bestellen über die Rezeption ein Taxi. Für 10 Dollar bringt es uns zur Marina. Natürlich wie immer überpünktlich, also zu früh. Nach und nach trudeln die übrigen Reisegäste ein. Es regnet, die Umgebung versinkt in Dunst. Wir sind 12 in der Gruppe. Um 8.10 Uhr geht es los. Unterwegs kann man dann doch mal was von der Umgebung erkennen.
3 Std später legen wir in Hartley Bay an.
Der aus dem Fernsehen bekannte Marven Robbins (der mit den Geisterbären spricht) und Lee Morgan begrüßen uns und bringen das Gepäck mit Buggys zum Guesthouse, wo wir dann eine erste Orientierung erhalten. Vermutlich wegen meiner Krankengeschichte hat man uns das einzige Zimmer gegeben, das über ein eigenes Bad verfügt ;-). Das ist sehr praktisch.
Nun gibt es Lunch und dann brechen wir zur ersten Fahrt auf. Um 13.30 Uhr fährt uns Chef Marven persönlich auf die gegenüberliegende Insel, wo wir anlanden und den Trail zum Beobachtungspunkt angehen. Es sind sehr viele Chum Lachse in dem kleinen Bach und streiten sich um die Weibchen und die besten Eiablageplätze.
Nun heißt es warten. Heute Morgen, so zeigen es die Wildkameras, müssen sowohl die "Strawberry" genannte weiße Bärin mit ihrem schwarzen Cub hier gewesen sein, wie auch Warrior, von dem ich annahm, dass es ein Männchen sei, es soll aber wohl auch ein Weibchen sein. Immerhin regnet es nicht und ich bin eher zu warm angezogen. Nach einiger Zeit kommt die Meldung per Funk, dass ein Schwarzbär auf dem Weg zu uns sei. Tatsächlich kommt er irgendwann um die Ecke, haut aber wieder ab, als er uns wahrnimmt. Bei mir auf dem Kamera-Display ist es eher ein Blaubär 😉 Aber immerhin unser erster Bär gleich am ersten Nachmittag.
Und dann wieder warten. So langsam wird es einem doch kühl, trotz Teechen. Höhepunkt ist dann noch ein Kingfischer, der laut schnatternd mehrmals bei uns vorbeifliegt und Thomas ihn auf einem Ast sitzend erwischen kann.
Mehr passiert nicht mehr. Beim Rückweg zur Mündung hat Ebbe eingesetzt, so dass die muschelbesetzten Felsen frei liegen. Sieht schön aus.
Zurück im Camp gibt es ein leckeres Abendessen. Ich muss einiges an Wasser trinken, habe etwas Kopfschmerzen. Nach dem Überspielen der Fotos ziehen wir uns ins Zimmer zurück.

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